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Welche Bestattungen sind in Deutschland erlaubt?


Welche Bestattungen sind in Deutschland erlaubt?


Eine Bestattung ist das Ende der Lebensgeschichte des Verstorbenen; sie ist eine Abschiedsfeier, um den Verstorbenen in den Himmel aufsteigen zu sehen; sie ist eine Filmpremiere für die Familie, um auf die wunderbare Reise des Verstorbenen zurückzublicken; sie ist der Höhepunkt der Liebe und des Nichtaufgebens der Familie für den Verstorbenen, ihr Bedauern und ihre Trauer über den Tod, ihr Loslassen und ihre Ruhe der Trennung und ihre Hoffnung auf ein neues Kapitel in ihrem Leben. Eine angemessene, von Herzen kommende Bestattung mithilfe eines Bestattungsunternehmen für den Verstorbenen ist der größte Respekt für den Verstorbenen. Wir können die Einäscherung nutzen, um den Gebeinen des Verstorbenen einen letzten Glanz zu verleihen. Es gibt auch die Möglichkeit der Seebestattung, bei der die Asche in Flüsse, Meere und Seen gestreut wird, damit die Seele des Verstorbenen mit dem fließenden Wasser durch die Welt gehen kann. Neben den beiden oben genannten Bestattungsarten bieten die Bestattungsunternehmen in Deutschland noch weitere zulässige Bestattungsarten an, die im Folgenden näher beschrieben werden.



Welche Bestattungsformen sind in Deutschland möglich?


Das geltende deutsche Bestattungsgesetz regelt detailliert die Frage nach den Pflichten aller Bestattungspflichtigen. Diese Personen, die verpflichtet sind, Vorkehrungen für die Beerdigung zu treffen, sind in der Regel die nächsten Angehörigen, die für die Beerdigung des Verstorbenen sorgen müssen, soweit dies nach dem Bestattungsgesetz zulässig ist. Den Ländern steht es frei, die Bestattungsgesetze entsprechend den unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern zu ändern, anzupassen und zu ergänzen oder zu streichen. Die im Folgenden aufgeführten Bestattungsformen sind nach deutschem Bestattungsgesetz zulässig.



Erdbestattung


Dabei handelt Erdbestattung sich um eine traditionelle Bestattung, bei der der Leichnam des Verstorbenen mit dem duftenden Boden der Erde verbunden wird. Erdbestattung bedeutet, dass der Leichnam in einen Sarg gelegt und der Sarg dann in der Erde vergraben wird. Der Sarg kann nach den Wünschen der Familie des Verstorbenen individuell gestaltet werden, vorausgesetzt, das für den Sarg verwendete Material ist natürlich zersetzbar. In Deutschland ist eine Erdbestattung nur mithilfe eines Bestattungsunternehmen auf Friedhöfen möglich, und Privatpersonen haben keinen Anspruch auf eine Bestattung auf privatem Grund. Seit 2015 können Bremer Bürgerinnen und Bürger jedoch die Asche ihrer verstorbenen Angehörigen mithilfe eines Bestattungsunternehmen im eigenen Garten beisetzen, sofern der Verstorbene zu Lebzeiten schriftlich festgehalten hat, dass er auf privatem Grund beigesetzt werden möchte und eine Person für die Beisetzung der Leiche bestimmt hat.



Feuerbestattung


Die Feuerbestattung ist auch eine sehr traditionelle Form der Bestattung. Feuerbestattung bezeichnet die Bestattungstradition, bei der der Körper des Verstorbenen eingeäschert und anschließend seine Asche beigesetzt wird. In der Regel wird die Asche in einer Urne beigesetzt. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, was man mit der Urne machen kann, und das ist einer der Vorteile der Feuerbestattung. Die Urne muss nicht in der Erde beigesetzt werden, obwohl dies in Deutschland eine gängige Praxis ist. Auf Friedhöfen können die Bestattungsunternehmen so arrangieren, Urnen in einem klassischen Urnengrab, in einer oberirdischen Urne, in einer Grube oder in einem Urnenmonument beizusetzen. Das Urnengrab ist von einer Steinplatte umgeben, auf der der Name und das Leben des Verstorbenen eingraviert sind. Ein Urnenmonument ist eine Art Steinsäule, auf der ebenfalls der Name und das Leben des Verstorbenen eingraviert sind. Wenn die Urne unterirdisch beigesetzt werden soll, muss die Urne wie ein Sarg behandelt werden, und es muss vor der Beisetzung entschieden werden, ob die Urne in einem Wahlgrab oder in einem Einzelgrab beigesetzt werden soll.



Seebestattung


Seebestattung ist eine der Naturbestattung. Neben der Beisetzung der Urne auf einem Friedhof kann die Familie des Verstorbenen auch wählen, ob die Asche des Verstorbenen im Meer versenkt werden soll. Die Urne kann in der Nord- oder Ostsee beigesetzt werden, und die Angehörigen des Verstorbenen erhalten die Koordinaten des Ortes, an dem die Urne auf dem Meeresgrund versenkt werden soll. Darüber hinaus muss die Urne selbst aus speziellen, wasserlöslichen Materialien wie Salz und Pappmaché hergestellt werden. Wenn die Urne mehr als drei Meilen unter die Meeresoberfläche sinkt, wird die Urne vom Meer aufgelöst und die Asche fließt mit den Meeresströmungen in alle Teile der Welt.



Baumbestattung


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Familie und Freunde gedenken der Verstorbenen unter dem Baum

Baumbestattung ist auch eine der Naturbestattung. Eine Baumbestattung ist eine Bestattung, bei der die Urne des Verstorbenen in den Wurzeln eines Baumes beigesetzt wird, den der Verstorbene zu Lebzeiten ausgewählt hat. Er findet seine letzte Ruhe im Wurzelwerk unter einem grünen Blätterdach. Ähnlich wie bei der Erdbestattung können Baumbestattungen nur mithilfe eines Bestattungsunternehmen in Gebieten durchgeführt werden, die nach dem Bestattungsgesetz zulässig sind, auch bekannt als Waldfriedhöfe. Im Allgemeinen kann jeder Baum Platz für 10 bis 12 Urnen bieten. Wenn eine Familienbestattung gewünscht wird, ist eine Baumbestattung eine gute Option.



Anonyme Bestattung


Eine der häufigst gestellte Frage ist: Ist die anonyme Bestattung in Deutschland erlaubt? Und die Antwort: Ja, natürlich! Wenn sich der Verstorbene zu Lebzeiten für eine anonyme Bestattung entschieden hat oder wenn die Familie des Verstorbenen eine anonyme Bestattung gewählt hat, gibt es keinen Grabstein, der Name des Verstorbenen wird bei der Beerdigung nicht genannt, und die Familie kann nicht an der Beerdigung teilnehmen oder durch das Bestattungshaus erfahren, wo der Verstorbene begraben ist. In einigen deutschen Städten wird die völlige Anonymität nach und nach durch halb- oder teilanonyme Bestattungen ersetzt. Das bedeutet, dass die Familie des Verstorbenen auf dem Friedhof anwesend sein darf und bei dem Bestattungshaus den genauen Ort der Beisetzung kennen muss. Die anonyme Bestattung ist eine sehr kostengünstige Form der Beisetzung, da weder eine Trauerfeier noch die regelmäßige Pflege des Friedhofs erforderlich ist.



Welche Bestattungen sind in Deutschland verboten?


Sie denken vielleicht, wie bedeutungsvoll es wäre, die Asche eines geliebten Verstorbenen in einem Heißluftballon in die Luft zu streuen. Vielleicht wünschen Sie sich, dass die Asche eines verstorbenen Familienmitglieds auf einer großen Wiese beigesetzt wird, damit er oder sie nach dem Tod in grüner Ruhe ruhen kann. Man könnte auch denken, dass die Verwandlung der Asche des Verstorbenen in einen funkelnden Diamanten die beste Art der Beisetzung wäre. Doch leider ist aufgrund der strengen deutschen Bestattungsgesetze keine dieser Bestattungsformen in Deutschland erlaubt. Die unten aufgeführten Bestattungsarten, Luftbestattung, Almwiesenbestattung, Diamantbestattung, sind grundsätzlich nicht bei deutschen Bestattungsunternehmen erhältlich.


Luftbestattung


Die kremierte Asche des geliebten Menschen wird bei Sonnenuntergang verstreut

Naturliebhaber wünschen sich, ihre letzte Ruhestätte in der Schönheit der Natur zu finden. Die Luftbestattung, eine der natürlichen Bestattungsarten, kann die Wünsche dieser Naturliebhaber erfüllen, ebenso wie die Seebestattung und die Baumbestattung. Entscheidet man sich für eine Luftbestattung, wird die Asche des Verstorbenen direkt hoch in den Himmel gestreut. Voraussetzung für eine Luftbestattung ist eine Feuerbestattung, da die sterblichen Überreste des Verstorbenen zu Asche verbrannt werden müssen, bevor sie aus einem Flugzeug in die Luft verstreut werden können.


Die Luftbestattung unterscheidet sich stark von anderen Formen der Urnenbeisetzung. Denn die Asche des Verstorbenen wird nicht wie üblich in der Erde beigesetzt, sondern aus einem Flugzeug verstreut. Anders als in vielen anderen europäischen Ländern dürfen Bestattungsunternehmen in Deutschland aufgrund der strengen Bestattungsgesetze keine Luftbestattungen durchführen. Bei einigen Formen der Luftbestattung im Ausland können die Angehörigen dabei sein und die Verstreuung der Asche aus großer Höhe beobachten. Luftbestattungen werden mit Hilfe verschiedener Fluggeräte wie Flugzeugen oder Hubschraubern, Heißluftballons, Helium- oder Wetterballons durchgeführt.



Almwiesenbestattung


Eine Almwiesenbestattung ist eine Form der Naturbestattung. Für viele Naturliebhaber ist es ein unvergleichlicher Wunsch, ihre letzte Ruhestätte in der großartigen Natur zu finden. Hat sich der Verstorbene zu Lebzeiten für eine Beisetzung auf einer Almwiese entschieden, wird die Asche auf einer Almwiese im Freien beigesetzt oder in alle Richtungen auf der Wiese verstreut. Die Almwiesenbestattung wurde in der Schweiz erfunden. Anders als in Deutschland gibt es in der Schweiz keine obligatorische Bestattungspflicht. Aus diesem Grund sind Bestattungen auf Almen in Deutschland nicht erlaubt. In Deutschland lebende Personen können jedoch mit dem örtlichen deutschen Bestattungsunternehmen aushandeln, dass die Asche in die Schweiz überführt wird, wo ein schweizer Bestattungsunternehmen sie auf einer Almwiese beisetzen kann, so dass der Wunsch nach einer Almwiesenbestattung in der Schweiz weiterhin erfüllt wird.



Felsbestattung


Ähnlich wie Seebestattung, Baumbestattung, findet Felsbestattung in der Regel in prächtiger und majestätischer Natur statt. Dies gilt vor allem in Gebirgsregionen wie den Alpen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für diese Form der Bestattung, weil die Umgebung, in der die Beerdigung stattfindet, so schön ist. Bei einer Felsenbestattung, die eine Feuerbestattung voraussetzt, kann die kremierte Asche des Verstorbenen in einer Urne aufbewahrt und dann in einer Erdschicht auf einer Felswand beigesetzt werden. Die Asche des Verstorbenen kann auch an der Seite einer Klippe verstreut werden. Aufgrund der strengen Bestattungsgesetze in Deutschland bietet derzeit kein Bestattungsunternehmen in Deutschland diese Form der Bestattung an. Felsbestattung sind in der Schweiz immer noch am weitesten verbreitet.



Wikinger Bestattung


Viele Menschen fragen, ob Wikinger Bestattung in Deutschland erlaubt ist. Aber die Antwort wird sie oft enttäuschen. Aufgrund des deutschen Bestattungsgesetzes ist Wikinger Bestattung grundsätzlich verboten. Eine Wikinger Bestattung ist auch als Bootsbestattung bekannt. Die Wikinger glaubten, dass der Tod den Körper nicht von der Seele trennt, und sahen ihn als eine Fortsetzung des Lebens. Nach dem Tod würde der Verstorbene in die andere Welt gehen. Die Wikinger stellten also das Boot zur Verfügung, in dem die Leiche gelagert wurde, manchmal mit Möbeln, Dienern oder Familienmitgliedern an Bord. Als das Grabschiff auf den Grund des Meeres sank, ging der Verstorbene nach dem Tod in die neue Welt, und die Möbel und Diener auf dem Schiff standen ihm oder ihr in der neuen Welt nach dem Tod zur Verfügung. Bootsbestattungen fanden an zahlreichen Orten statt und wurden meist mit den Göttern der nordischen Mythologie in Verbindung gebracht. Die Grabschiffe der Wikinger konnten auch an Land verbrannt und dann unter einem Berg, einem Grabhügel, begraben werden.


In modernen Bestattungsschiffen werden nur die Überreste des Verstorbenen aufbewahrt. Aufgrund des strengen deutschen Bestattungsgesetzes dürfen Bestattungsunternehmen diese Form der Bestattung in Deutschland grundsätzlich nicht anbieten. Es gibt ein Bestattungsunternehmen in Deutschland, das eine Hintertür durch das Bestattungsgesetz gefunden hat und nun diese Wikinger Bestattung anbieten können, bei der die Gebeine eines geliebten Menschen in einem Boot mitten auf einem See eingeäschert werden können, wie es die Wikinger taten.



Diamantbestattung


Diamantbestattung ist eine besondere Form der Bestattung oder des Gedenkens, das noch in den Kinderschuhen steckt. Voraussetzung für eine Diamantbestattung ist eine Feuerbestattung, da die Asche des Verstorbenen für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten benötigt wird. Indem man in einem Labor die hohen Temperatur- und Druckbedingungen nachbildet, unter denen Diamanten in der Natur entstehen, kann die Asche oder das Haar des Verstorbenen in dieser Umgebung in einen funkelnden, zeitlosen Diamanten verwandelt werden. Das Verfahren einer Diamantbestattung ist tatsächlich komplizierter.


Cremation diamonds from ashes
Ein himmelblauer Erinnerungsdiamant erinnert Sie an die Reinheit und Schönheit des geliebten Menschen

Aufgrund der Friedhofspflicht und des Beisetzungszwang nach deutschem Bestattungsgesetz sind Diamantbestattungen nicht erlaubt. Es gibt jedoch Bestattungsunternehmen in den Nachbarländern, die solche Diamantbestattungen anbieten können, zum Beispiel in der Schweiz, den Niederlanden und Österreich. Die Schweiz ist für Diamantbestattung besonders gut bekannt. Einige Bestattungsunternehmen in der Schweiz können deutschen Kunden, die eine Diamantbestattung wünschen, helfen, mit dem örtlichen Bestattungsunternehmen in Deutschland zu verhandeln, um einen Teil der Asche in die Schweiz zu schicken, wo sie zu Materialien für Diamantbestattung verarbeitet und an den Kunden zurückgeschickt wird. Es gibt viele ausländische Bestattungsunternehmen, die eine Dienstleistung von der Diamantbestattung anbieten können, wie zum Beispiel LifeGem, Eterneva, Algordanza, LONITÉ und so weiter.


Ein Beispiel dafür ist LONITÉ, ein Schweizer Unternehmen mit einem weltweit führenden Forschungslabor, das sich auf die Diamantbestattung spezialisiert hat. Im Labor hergestellte Erinnerungsdiamanten sind genauso echt wie solche, die in der Natur entstanden sind. Natürliche Diamanten entstehen in einer Umgebung mit extrem hohem Druck und hoher Temperatur ( HPHT) tief unter der Erde, und das Labor von LONITÉ ist in der Lage, ähnliche Bedingungen zu schaffen, um Asche zu Erinnerungsdiamanten zu pressen.


Dank des hochwertigen Service der Diamantbestattung von LONITÉ sind Diamantbestattungen nun auch in Deutschland und Österreich möglich. Zur Haltung der Diamantbestattung werden die Haare und die Asche des Verstorbenen an das Labor von LONITÉ in der Schweiz geschickt. Die im LONITÉ-Labor hergestellten Erinnerungsdiamanten haben eine Reinheit von 99,99 %. LONITÉ bietet außerdem eine breite Palette von Diamantschliffen und -farben an. LONITÉ wird auch auf Kunden mit besonderen Anforderungen an die Diamantbestattung eingehen. Die Kunden können sich auch dafür entscheiden, ihre Erinnerungsdiamanten bei LONITÉ zu Erinnerungsdiamantschmuck weiterverarbeiten zu lassen.

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